Bürgermeister besucht Standort Neuenstein
Veröffentlicht: 10.11.22
„Wir freuen uns, dass es ein attraktives Unternehmen wie Bausch+Ströbel jetzt auch über die Kreisgrenze geschafft hat“, meint schmunzelnd Dr. Matthias Neth. Gemeinsam mit Neuensteins Bürgermeister Karl Michael Nicklas besuchte er kürzlich den neuen Standort des Maschinenbauunternehmens in der Maybachstraße.
„Leider erfolgte der Einzug während der Pandemie - so ging diese Information in unserer Gemeinde etwas unter“, meinte Bürgermeister Karl Michael Nicklas. Denn natürlich war im Frühjahr 2021 an eine offizielle Einweihungsfeier nicht zu denken.
Tatsächlich werde er in Neuenstein immer wieder mal gefragt, ob Bausch+Ströbel hier ein Lager betreibe, bestätigt Ingo Wachter. Wachter hat den Standort mit aufgebaut und leitet die dort untergebrachte Abteilung Preparing Packaging Materials.
Lager- ja, das gibt es bei Bausch+Ströbel in Neuenstein auch – aber im Grunde handelt es sich fast um ein komplettes Unternehmen mit inzwischen rund 100 Mitarbeiter/innen – neben den (tatsächlich sehr weinigen) Lageristen sind das vor allem Monteure, Konstrukteure oder Programmierer - „Wir bieten eine große Bandbreite an Karrieremöglichkeiten an – und wir haben noch zahlreiche Stellen zu besetzen“, so Wachter weiter.
Was genau Bausch+Ströbel in Neuenstein macht, konnten die beiden Gäste dann bei einem Rundgang erfahren. Werden in Ilshofen hauptsächlich Anlagen gefertigt, auf denen Medikamente in Spritzen oder Vials abgefüllt werden, so setzt man in Neuenstein einen Produktionsschritt früher an.
Hier werden große Anlagen für Spritzenhersteller konstruiert und gefertigt. Die Spritzen werden in den Anlagen so vorbereitet und in sterile Verpackungen, so genannte Tubs, verpackt, dass diese beim Pharmazeuten dann direkt und ohne weitere Vorbereitungen mit Impfstoffen oder Medikamenten befüllt werden können.
Damit die Räume einer ehemaligen Druckerei für diesen Zweck genutzt werden konnten, waren einige Investitionen und Umbauten nötig, erläuterte Vorstand Dr. Hagen Gehringer. Er lobte hier die gute Unterstützung von Landkreis und Gemeinde, die eine schnelle Realisierung ermöglicht hatten. Diese wiederum bescheinigten auch dem Unternehmen ein sehr professionelles Vorgehen im Zuge der Genehmigungs- und Bauphase, was die Arbeit der Behörden natürlich erleichtert habe.
Dr. Matthias Neth war nach dem Rundgang sehr beeindruckt von der Komplexität der hier gefertigten Anlagen. Nach diesem Besuch sei ihm auch klar, warum die Corona-Impfstoffe nicht einfach in Fertigspritzen hatten ausgeliefert werden können wie andere Impfstoffe; etwas, das er sich beim Betrieb des Kreisimpfzentrums sehr gewünscht hätte, erinnert er sich schmunzelnd.
Doch dann, so hatte Dr. Hagen Gehringer erklärt, hätten die Pharmaunternehmen unmöglich die Stückzahlen schaffen können, die damals schnell gebraucht wurden. Früher oder später aber werden auch diese Impfstoffe sicher in den komfortablen Einmalspritzen angeboten. Und die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass diese Spritzen dann auf einer Anlage aus Neuenstein verarbeitet wurden.

Beim Rundgang (v. li.): Peter Heim, Vermieter der Räume, Vorstand Dr. Hagen Gehringer, Ingo Wachter (B+S), Landrat Dr. Matthias Neth, Boris Winterfeldt (B+S) und Neuensteins Bürgermeister Karl Michael Niklas.
„Leider erfolgte der Einzug während der Pandemie - so ging diese Information in unserer Gemeinde etwas unter“, meinte Bürgermeister Karl Michael Nicklas. Denn natürlich war im Frühjahr 2021 an eine offizielle Einweihungsfeier nicht zu denken.
Tatsächlich werde er in Neuenstein immer wieder mal gefragt, ob Bausch+Ströbel hier ein Lager betreibe, bestätigt Ingo Wachter. Wachter hat den Standort mit aufgebaut und leitet die dort untergebrachte Abteilung Preparing Packaging Materials.
Lager- ja, das gibt es bei Bausch+Ströbel in Neuenstein auch – aber im Grunde handelt es sich fast um ein komplettes Unternehmen mit inzwischen rund 100 Mitarbeiter/innen – neben den (tatsächlich sehr weinigen) Lageristen sind das vor allem Monteure, Konstrukteure oder Programmierer - „Wir bieten eine große Bandbreite an Karrieremöglichkeiten an – und wir haben noch zahlreiche Stellen zu besetzen“, so Wachter weiter.
Was genau Bausch+Ströbel in Neuenstein macht, konnten die beiden Gäste dann bei einem Rundgang erfahren. Werden in Ilshofen hauptsächlich Anlagen gefertigt, auf denen Medikamente in Spritzen oder Vials abgefüllt werden, so setzt man in Neuenstein einen Produktionsschritt früher an.
Hier werden große Anlagen für Spritzenhersteller konstruiert und gefertigt. Die Spritzen werden in den Anlagen so vorbereitet und in sterile Verpackungen, so genannte Tubs, verpackt, dass diese beim Pharmazeuten dann direkt und ohne weitere Vorbereitungen mit Impfstoffen oder Medikamenten befüllt werden können.
Damit die Räume einer ehemaligen Druckerei für diesen Zweck genutzt werden konnten, waren einige Investitionen und Umbauten nötig, erläuterte Vorstand Dr. Hagen Gehringer. Er lobte hier die gute Unterstützung von Landkreis und Gemeinde, die eine schnelle Realisierung ermöglicht hatten. Diese wiederum bescheinigten auch dem Unternehmen ein sehr professionelles Vorgehen im Zuge der Genehmigungs- und Bauphase, was die Arbeit der Behörden natürlich erleichtert habe.
Dr. Matthias Neth war nach dem Rundgang sehr beeindruckt von der Komplexität der hier gefertigten Anlagen. Nach diesem Besuch sei ihm auch klar, warum die Corona-Impfstoffe nicht einfach in Fertigspritzen hatten ausgeliefert werden können wie andere Impfstoffe; etwas, das er sich beim Betrieb des Kreisimpfzentrums sehr gewünscht hätte, erinnert er sich schmunzelnd.
Doch dann, so hatte Dr. Hagen Gehringer erklärt, hätten die Pharmaunternehmen unmöglich die Stückzahlen schaffen können, die damals schnell gebraucht wurden. Früher oder später aber werden auch diese Impfstoffe sicher in den komfortablen Einmalspritzen angeboten. Und die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass diese Spritzen dann auf einer Anlage aus Neuenstein verarbeitet wurden.

Beim Rundgang (v. li.): Peter Heim, Vermieter der Räume, Vorstand Dr. Hagen Gehringer, Ingo Wachter (B+S), Landrat Dr. Matthias Neth, Boris Winterfeldt (B+S) und Neuensteins Bürgermeister Karl Michael Niklas.