Smartline Workshop

Vorbereitend auf eine strukturierte Montage standardisierter Maschinen und Linien im Werk Sachsen in Jahnsdorf, fand zuletzt ein gemeinsamer Workshop mit den Mitarbeitern aus Ilshofen/Crailsheim und mit imk Industrial Intelligence aus Chemnitz statt.

Ziel war es eine Struktur für eine montagefreundliche Stückliste (MBOM) zu finden, um den Montageprozess und die Materialbereitstellung im Werk Sachsen zu beschreiben und zu optimieren.

Im Workshop wurde dies am Beispiel einer standardisierten Bördelmaschine RVB4090 für die neue SL-A-Linie („Smartline“) erfolgreich durchgeführt. Über eine Simulation konnten Rückschlüsse auf eine günstige Anordnung von Arbeitsplätzen, deren notwendige Größe und Auslastung gewonnen werden. Im Folgenden wird die M-BOM (Montage – Bill of Material – Montagestrukturliste) weiter detailliert und mit validierten Daten untersetzt. Auch ist die Übertragung auf weitere Maschinentypen der SL-A Linie geplant.
Der Dank gilt allen Beteiligten, insbesondere den erfahrenen Mitarbeitern aus der Montage und Konstruktion für die wertvollen Beiträge zum Gelingen des ersten Workshops.
Das Werk Sachsen/Jahnsdorf spezialisiert sich auf die Montage von Smartline Anlagen. Smartline ist ein Marketingbegriff zur externen Kommunikation, bei der vorkonstruierte beziehungsweise modularisierte Lösungen zur Anwendung kommen. Anders als beim derzeitigen ETO (Engineer To Order) - eine offene Konfiguration, bei dem für den Kundenauftrag noch Engineering Leistungen erbracht und Funktionen/Module technisch entwickelt und realisiert werden müssen. Beim CTO (Configure To Order) Ansatz der Smartline Anlagen ist die Entwicklung weitestgehend abgeschlossen und durch Maschinen-Umfänge in einer Preisliste abgebildet.

Durch den CTO-Ansatz ergeben sich kürzere Anlagen-Lieferzeiten (Time to Market) durch den Entfall von Engineering Leistungen, Kosten- und Zeitvorteile durch die modularisierte Baugruppenmontage.